Der Wunsch nach Unternehmenswachstum als Ausgangslage
Es war der starke Wunsch, noch mehr Gutes für die Zukunft aller oar-Mitarbeitenden bieten zu können, das Michel Bahr, Stefan Bahr und Jan Bruns, Geschäftsführer der oar Garten-Landschaft-Tiefbau, im Sommer 2020 dazu trieb, an einer Fachverbands-Veranstaltung teilzunehmen, in der auch Mitarbeiter-Beteiligungsmodelle Thema waren.
Denn das Unternehmen, das im durch die Coronapandemie beeinträchtigten Jahr 2020 sein 25-jähriges Jubiläum durchlief, wuchs und wuchs seit Gründung auf derzeit über 60 Mitarbeitende an. Die Nachfrage nach guten Leistungen in der Gartenpflege und im Landschaftsbau wuchsen aber noch viel schneller.
Die gute Auftragslage erlaubte zwar noch mehr Fach- und Hilfskräfte einzustellen, aber um den nächsten Wachstumssprung zu bewältigen, wollte die Geschäftsführung erst einmal mehr für die vielen bereits seit Jahren dem Unternehmen verbundenen und motivierten Mitarbeitenden tun. Deren Bindung und Weiterentwicklung sowie die Weiterentwicklung und Stabilisierung der internen Strukturen und Prozesse standen also gleichzeitig zur Werbung von neuen Mitarbeitenden ganz oben auf der Agenda.
Ein sehr komplexes Vorhaben, für dessen Bewältigung aus der obigen Fachverbands-Tagung die Kontaktaufnahme zu Detlef Kahrs aus Bremen mit seiner Wissensbilanz empfohlen wurde.
Michel Bahr, Stefan Bahr und Jan Bruns erfuhren so, dass das Bundesministerium für Arbeit und Soziales die Umstellung auf mehr Mitarbeiterbeteiligung durch das Förderprogramm unternehmensWert:Mensch (uWM) belohnt: Unternehmen können bei autorisierten Beratenden bis zu 10 Beratertage à 1.000 Euro in Anspruch nehmen und je nach Betriebsgröße einen Zuschuss von 50% oder 80% dafür erhalten.
Der Wachstumsprozess wird greifbar
Bahr kontaktierte auf obige Empfehlung den Bremer uWM-Beraters Detlef Kahrs und nahm anschließend Kontakt auf zu Ruth Jakobs, der Erstberaterin für uWM in der KielRegion. Frau Jakobs ermittelte in einer praxisnahen und kostenlosen Erstberatung den genauen Handlungsbedarf, prüfte die Förderfähigkeit, erstellte die Antragsunterlagen – und los ging es mit der Prozessberatung zusammen mit Detlef Kahrs und der Wissensbilanz. Die kostenlose Erstberatung wurde durch die Förderung im Rahmen der Fachkräfteinitiative Schleswig-Holstein durch das Land Schleswig-Holstein und den Europäischen Sozialfond ermöglicht.
Kahrs Eindruck vom Status quo bei oar vor der Beratung: „Am Anfang hatten das Unternehmen noch keine klare Vision und Strategie. Es war gewachsen, aber ohne Masterplan, wie genau es eigentlich weitergehen soll.“ Im Rahmen der Beratung wurden eine Unternehmens-Vision, Strategien, Lösungen und Verbesserungsprojekte erarbeitet – allerdings nicht hinter verschlossener Tür mit der Chefetage, sondern auch mit zwei repräsentativen Teams, je aus der oar-Vegetationstechnik und der oar-Bautechnik. Bahr erinnert sich, wie erstaunt die Kollegen waren, so direkt mit einbezogen zu werden.
Das bei oar angewandte Entwicklungs-Konzept der Wissensbilanz lehnt sich an das Konzept Management by Participation an, das vom Leitbild mündiger Mitarbeitenden ausgeht. Die damit verbundene Grundannahme lautet, dass die Leistung von Mitarbeitenden steigt, je mehr sie sich mit den Unternehmenszielen identifizieren. Lange Zeit galt dieses Konzept nur für die Zielerreichung und für das mittlere und obere Management in Großunternehmen. Doch immer mehr setzt es sich nun auch in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) durch – und führt zu messbarem Erfolg. Das kann Michel Bahr nur bestätigen: „Die Idee, Lösungen mit den Kolleginnen und Kollegen zu entwickeln kommt bei der Belegschaft gut an. Während der Prozessberatung tauchten ganz neue Perspektiven auf.“
Wie geht es weiter…
Doch abgeschlossen ist der Prozess noch nicht. Der nächste Schritt wird eine Digitalisierungsberatung im Programmzweig unternehmensWert:Mensch plus sein. Auch hier wünscht sich das Unternehmen wieder die impulsgebende Entwicklungs-Begleitung durch Detlef Kahrs. Dabei wird es nicht nur um neue Hard- und Software gehen, sondern auch um den weiteren professionellen Ausbau der Mitarbeitenden-Bindung.
Eine wichtige Fragestellung haben Michel Bahr, Detlef Kahrs und Ruth Jakobs schon gemeinsam formuliert: „Wie sieht die Baustelle der Zukunft aus?“
Sie wünschen ebenfalls eine kostenlose Erstberatung, dann rufen rufen Sie uns gerne an unter der 04331 13 19 13 und wir vermitteln Sie direkt ins Beratungsnetzwerk Fachkräftesicherung. Gerne können Sie uns auch eine Mail schreiben an info@fachkraefte-sh.de.
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